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Die Alte Ölmühle in Tiengen

 

 


Die Ölmühle in der Fahrgasse in Tiengen ist eine alte Ölmühle. Sie besteht aus einem oberschlächtigen Wasserrad, einer Quetsche für Ölfrüchte, hauptsächlich Mohn, einer Stampfe vorwiegend für Nüsse, einer Rührpfanne für das Pressgut und einer mächtigen Ölpresse. Alle Teile sind weitestgehend aus Holz gefertigt. Von erwähnten Gewerbebetrieben aus dem 18. Jahrhundert, einer Lohstampfe (1765),  Ölmühle (1680),  zwei Haffneröfen (1760)  einer Färbe und Mange (1764) und einer Gerbe (1775)  ist nur sie übrig geblieben. Schon 1936 wurde geschrieben, dass sie eine der wenigen erhaltenen im Reich sei und sich regen Besuchs erfreute. Um die Zeit der Währungsreform 1948 wurde ihr Betrieb aufgegeben. Nachdem der Holzwurm in der etwa 50 jährigen Zeit des Stillstandes kräftig an ihr nagte, wurde sie seit 1995 funktionsrenoviert. Heute läuft die Mühle wieder und kann von interessierten Gruppen nach Voranmeldung besichtigt werden.

Die Ölmühle ist nur bei Führungen oder bei besonderen Anlässen (Mühlefest, usw.) zugänglich. Der Verein zur Erhaltung der alten Ölmühle Tiengen EV bietet  Gruppen Führungen an.      

Kurt Benda, so ist er vielen bekannt, die an seinen häufige Führungen teilgenommen haben. Leider ist er am 12.11.2014 nach einem Sturz überraschend verstorben. Er war der eigentliche Motor für den Verein zur Erhaltung der alten Ölmühle, machte fast alle Führungen und gab die Ideen vor. Er fehlt uns sehr.
Stand: 15.05.2015